Prinzipiell ist es gut, zuerst mit Privatrezept anzufangen. Sollten damit positive Erfahrungen gemacht worden sein, kann man dies beim KÜ-Antrag in die Argumentation mit aufnehmen
Scott hat dich richtig beraten. Für eine Kostenübernahme von der Krankenkasse ist es nützlich, wenn man belegen kann, dass es eine berechtigte Aussicht auf Erfolg der Cannabis-Therapie gibt.
Hallo Thommy. Wie viel Gramm pro Tag benötigst du an Blüten? Ein ganzes Fläschchen Sativex mit 10ml enthält ca. 270 mg THC, das entspricht je nach Sorte etwa 1.0-1,5g Blüten.
Zum Einen lehnen (*edit: gesetzliche) Kassen gerne mit dem Argument ab, dass die Kosten nicht übernommen werden, solange keine Kassenärztin oder kein Kassenarzt medizinisches Cannabis verordnet hat.
Zum anderen werden sie die Kosten für Privatrezepte von Privatärztinnen und -ärzten im Falle einer Kostenübernahme NICHT rückwirkend erstatten.
Es klingt so, als ob Sie bereits gut vorbereitet sind für Ihren Termin beim Arzt, um Cannabis auf Privatrezept zu besprechen, besonders da Sie relevante medizinische Unterlagen und einen anerkannten Grad der Behinderung (GdB) von 70% sowie das Merkzeichen G und aG haben. Die Nutzung von Cannabis zu medizinischen Zwecken kann in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen legal sein, insbesondere wenn es um die Behandlung von schweren Erkrankungen wie Multiple Sklerose (MS) geht.