es geht um eine Studie aus dem Jahre 2012 der Uni Köln,wo Wissenschaftler belegen konnten,dass eine recht hohe Dosis CBD antipsychotisch genauso wirksam war wie die Äquivalenzmenge Amisulprid,allerdings mit einem wesentlich besseren Nebenwirkungsprofil:
Interessant wäre noch zu wissen, was genau mit „einer hohen Menge CBD“ gemeint (10, 20, 50mg) ist.
Weiterhin ob inhale (Vapo) oder orale Einnahme (Öl, Tablette) in welcher Regelmäßigkeit über einen Zeitraum x.
Hat da jemand Erfahrungen?
soviel ich weiß,war die Dosierung beim CBD 800mg,also recht hoch.Eine zuverlässige antipsychotische Wirkung lässt sich in der Psychiatrie erst ab 4 Wochen wirklich zeigen,so dass ich von einer MIndeststudiendauer von 4 Wochen ausgehe.
In der Studie folgend wurde 1000 mg CBD über einen Zeitraum von 6 Wochen verabreicht,worauf sich die psychotischen Symptome wesentlich besserten (ich persönlich halte jedoch die Dosierung von 1000mg CBD für zu hoch):
Danke dir für die Infos. Das klingt sehr schlüssig. Die Frage, die ich nun stelle: wie kommt man an so hohe Dosierungen. Wahrscheinlich ist eine klinische Begleitung da Voraussetzung.
Interssant ist der Ansatz auf jeden Fall, wenn es die Möglichkeit für viele bietet von z. B. Antidepressiva Abstand nehmen zu können.
soviel ich weiß,ist CBD als Medikament bisher nur bei schwerer kindlicher Epilepsie zugelassen,ein OFF-Label Use von seiten eines progressiven Psychiaters wäre rechtlich dennoch möglich (ich kenne genau einen Arzt in Berlin,der CBD off label bei der Psychosebehandlung einsetzt.Ist wohl so,wie du sagst,dass man eventuell an einer Studie teilnehmen müsste.Ich weiß,dass das ZI in Mannheim immer wieder recht fortschrittliche Studien auf dem Gebiet macht: